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Sept. 19.-22.: Jubiläumsfahrt in den Harz

Zum 10. Mal organisierten Monika und Rudi Verheyen eine viertägige Reise in die neuen Bundesländer. Diesmal erfreute sich der Harz über den Besuch von 45 Personen aus der Gemeinde St. Bonifatius, Essen-Huttrop.

Der Harz ist das nördlichste und zugleich höchste deutsche Mittelgebirge, mit weit ausgedehnten Waldgebieten und mit unzähligen Wasserläufen. Die beachtenswerte Erhebung ist der 1142 m hohe Brocken. Im Harz befanden sich in früheren Jahren zahlreiche Silber-, Zink- und Eisenerzbergwerke. Nur stichwortartig kann von den unzähligen bedeutsamen Eindrücken der Reise erzählt werden, mit nur wenigen Details.

Der erste Tag unserer Reise (19.9.2013) begann mit einem kurzen Gebet und mit dem Reisesegen. Schön war es, dass sich der Herr Pastor Jentsch an der Reise beteiligte.

Auf der Hinfahrt gab es einen Überraschungshalt in Hahnenklee. Dort gibt es eine Stabkirche, eine nachempfundene Holzkirche, wie sie in Norwegen üblich, im Stil eines Schiffsrumpfes.

Die nächste Anlaufstelle war das Hotel in der über 800 Jahre alten Stadt Blankenburg. Bereits am gleichen Tag gab es eine Stadtrundfahrt in der alten Garnisonsstadt, eine Besichtigung des barocken Schlossgartens mit der geologischen Sehenswürdigkeit der Teufelsmauer.

2. Tag: Von Wernigerode aus ging es mit dem Zug auf den Brocken. Aber welche Überraschung! Alle sagenumwobenen Hexen hatten sich in Nebelschwaden verwandelt und schwebten so dicht an uns vorbei, dass man nur wenige Meter sehen konnte. Schade! Übrigens: Man erzählt sich, dass nach der politischen Wende alle Hexen neue Besen bekommen hätten.

Wieder in Wernigerode (gegr. 1121) angekommen, gab es eine ausführliche beachtenswerte Stadtführung. Architektonisch, malerisch, romantisch, faszinierend, baulich harmonisch, mittelalterlich sind wohl die treffenden Attribute, um diese Stadt zu beschreiben

3. Tag: Mit einem sehr humorvollen Reiseleiter fuhren wir zunächst quer durch den Harz. Bestimmt hatte sich die gute Atmosphäre unter den Reisenden auf den Reiseführer übertragen. - Somit kamen wir u. a. auch nach Halberstadt. Eine durch Karl d. Gr. gegründete (804) Bistumsstadt. Umfangreiche Kirchenschätze werden hier aufbewahrt.

Danach erreichten wir die über 1000-jährige Hansestadt Quedlinburg. Die vom Krieg verschonte Stadt weist mehr als 1500 Fachwerkhäuser auf. Hier ist die Geschichte spürbar. So lebte hier z. B. der erste deutsche König, Heinrich I., genannt "der Vogler" (919-936) und der Schriftsteller Friedrich Klopstock (1724-1803). Die Stadt und weite Ländereien wurden lange Zeit vom hochadeligen Damenstift bzw. Äbtissinnen regiert, die nur dem Kaiser gegenüber verantwortlich waren. - Die politische Wende (1989) kam rechtzeitig, um den völligen Zerfall der Stadt zu stoppen.

Der Tag endete für uns mit einem Besuch in Thale. Mit der Seilbahn gelangten wir vom Bodetal auf das Bergmassiv, wo sich der Hexentanzplatz befand.

Wieder im Hotel, feierten wir in einem separaten Raum die heilige Messe/Vorabendmesse. Schließlich hatten wir ja den Herrn Pastor unter uns.

4. Tag: Auf der Rückreise besuchten wir noch die Hansestadt Goslar. Eine aufschlussreiche Stadtführung machte uns die Stadt mit der Kaiserpfalz näher bekannt.

Gegen 19 Uhr am Abend des 22. September waren wir wieder in Huttrop.

"Nee, dat wa ja widder richtich schön!" (rheinisch).

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