2018 / 2017 / 2016 / 2015 / 2014 / 2013 / 2012 / 2011 / 2010 / 2009 / 2008      Dez. 27.: Barock-Krippentour / Sept. 19.-22.: Jubiläumsfahrt in den Harz / Sept. 14.: Stadtverband fährt nach Aachen / Jun. 12.: Ausflug zum Schloss Benrath / Mai 25.: Wallfahrt nach Banneux/Belgien

Dez. 27.: Barock-Krippenfahrt

Um die Mittagszeit starten wir zur alljährlichen Krippenfahrt, diesmal eine Halbtagsfahrt in die nähere Umgebung. Mit dieser Fahrt holen wir die vor 3 Jahren wegen schlechten Wetters (angedrohtes Blitzeis) abgesagte Tour nach. Mit einem voll besetzten Bus fahren wir zunächst nach Düsseldorf zur St. Andreaskirche, einer Klosterkirche in der Düsseldorfer Innenstadt. Sie wurde zunächst zwischen 1622 und 1629 als Jesuiten- und Hofkirche im Stile des Barock errichtet. Um 1650 wurde das Jesuitenkolleg ergänzt (das heutige Stadthaus). Hinter dem Hochaltar befindet sich das Mausoleum der Düsseldorfer Wittelsbacher. Zwischen 1773 und 2005 wurde die Kirche als Pfarr- und Gemeindekirche genutzt. 1972 übernahmen die Dominikaner die Seelsorge in der Pfarrgemeinde. Seit 2005 ist die Kirche Klosterkirche des Dominikanerordens. Beim Betreten der Kirche fällt sofort die reiche Ausgestaltung mit Stuck ins Auge. Die Hauptfarbe ist helles cremeweiss, dass an besonderen Stellen mit Gold ausgeschmückt ist. Besonders erwähnenswert ist, dass mit Ausnahmes des Hochalteres der gesamte Stuck aus der Gründerzeit ist, also beide Weltkriege nahezu unbeschadet überstanden hat. Der Hochaltar wurde im 2. Weltkrieg zerstört und nicht wieder neu aufgebaut. Statt dessen wurde hier ein "Stilbruch" gemacht und ein moderner Altarbereich vor einer schlichten Apsis aufgebaut. Die Erklärungen und Erläuterungen der jungen Dame, die uns Kirche und Krippe erklärt, sind jedenfalls umfangreich.
Wir fahren weiter und machen Kaffeepause im Café Schuster in Düsseldorf-Kaiserswerth. Dieses Café besteht seit 85 Jahren und serviert uns leckeren Kaffee, Tee und Kuchen. Nach einer guten Stunde fahren wir weiter.
In Duisburg-Rahm am Rahmer Bach ist unser nächstes Ziel. Hier steht die St. Hubertus-Kirche, deren Zwiebelturm schon von der Autobahn aus gut zu sehen ist. Diese Kirche wurde quasi um ihre gestifteten "Möbel herum gebaut". Die Kirche erhielt von einer niederländischen Gemeinde das Barockmobiliar und wurde daher im Baustil daran angepasst. Lediglich der neumodische Beichtstuhl bricht die Stilistik und sorgt für ein unruhiges Bild. Im Garten finden wir einen Kreuzgang und mittendrin die Statue des hl. Franziskus. Auch hier erhalten wir eine sehr ausführliche Kirchen- und Krippenführung.
Gegen 18 Uhr erreichen wir nach einer sehr sehenswerten Krippen- und Kirchentour wieder unsere Gemeindekirche.

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