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Dez. 29.: Auf Krippenfahrt ...

Weihnachten gerade vorbei, Silvester noch voraus - Zeit für die alljährliche Krippenfahrt. Unsere diesjährigen Ziele waren St. Joseph und der Bergmannsdom in Essen-Katernberg und anschliessend St. Augustinus in Gelsenkirchen.

Wir trafen uns gegen 13:00 Uhr und fuhren mit einem glücklicherweise bis auf den letzten Platz ausgebuchten Bus los. Unser Weg führte uns zunächst Richtung Porscheplatz, Viehofer Platz - Univiertel - und weiter zum Thurmfeld. Wir hatten die Gelegenheit, einen Blick auf die aktuellen baulichen Veränderungen in unserer Stadt zu werfen - wie z.B. das alte Stadtbad, dass zum Jahresende schloss und dem ab Anfang Januar als Ersatz geöffneten Thurmfeldbad. Auch der parkähnliche Bereich an der Universität sowie der Neubau der Mietwohnungen und Büros ist sehr schön geworden.

Dann erreichten wir unser erstes Ziel: die St. Joseph-Kirche. Die Kirchengemeinde in Essen-Katernberg gehört zur Pfarrgemeinde St. Nikolaus, Essen-Stoppenberg. Die Kirche St. Joseph ist eine neugotische Kirche, errichtet Ende des 19. Jahrhunderts. Zur Jahrhundertwende 1900 wurde der Kirchturm fertiggestellt. Heute gehört die Kirche wegen der fast vollständig erhaltenen Bausubstanz mit der typischen langen und schlanken, zum Himmel strebenden Form zu den unter Denkmalschutz stehenden Baudenkmälern.

Wir wurden freundlich vom Küster empfangen. Er erzählte uns vieles zur Geschichte der Kirche und der Krippe. Zuletzt holte auch noch eine schöne Fahne mit dem Motiv von St. Bonifatius hervor - eine schöne Geste! Wir schauten uns in der wunderschönen Kirche in Ruhe um. Viel Holz und helle Farben gaben dieser Kirche ihr schönes Gesamtbild.

Wir verliessen die Kirche und spazierten zum sog. "Bergmannsdom", der evangelischen Kirche in Essen-Katernberg. Auch hier wurden wir vom Küster erwartet, der uns die Kirche nahebringen wollte. Doch wurden wir enttäuscht, denn von einer Krippe war nichts zu sehen - die war bereits wieder abgebaut worden! Hmmm... die erste Krippenfahrt, wo in einer Kirche gar keine Krippe stand... Schade, schade!

Jetzt war es Zeit für's Kaffeetrinken. Wir fuhren zum "Waldhaus am See", einem Restaurant an der Grenze zwischen Essen und Gelsenkirchen. In einem Raum mit Erkerfenstern sind für uns Tische gedeckt. Mit Reden, Lachen und Scherzen verging die Zeit fast wie im Flug.

Wir fuhren weiter zur letzten Station, der St. Augustinus-Kirche. Der Bus konnte uns leider an nahegelegenen Bushaltestelle aussteigen lassen, so dass wir einige Treppen und ein Stück Fussweg vor uns hatten. Uns empfing diesmal eine dunkle Kirche, die nur von den Lichtern an der Krippe und an den Weihnachtsbäumen erleuchtet war. Rudi Verheyen hatte sich im Vorfeld der Tour informiert und erzählte uns Wissenswertes zur Kirche und zur Krippe. Eine halbe Stunde vor der Abendmesse wurden die Lichter eingeschaltet - für uns das Signal, die Kirche zu verlassen.

Wir fuhren durch den dämmrigen Abend zurück durch Gelsenkirchen und Essen-Katernberg zu unserem Ausgangsort St. Bonifatius. Danke an alle, die diese Fahrt vorbereitet haben und an alle, die teilgenommen haben.

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